Überleben ist der härtere Tod. Nach wahren Begebenheiten.
Abenteuer
Überleben ist der härtere Tod. Nach wahren Begebenheiten.
Abenteuer
Bewertung und Kritik von
Filmfan "Movieheld" am 08.08.2016Ich kann es gar nicht fassen, wie der Film hier in den Bewertungen gehypt wird. So etwas langweiliges ist mir selten untergekommen. Die Trailer im Vorfeld versprechen viel, aber was dann geliefert wird, ist nur noch langweiliges Füllmaterial. Bis auf die Bärenattacke, die wirklich super gemacht ist, hat der Film, außer ein paar Landschaftsbilder, nichts zu bieten. Das unrealistischste was ich je gesehen habe war, wie ein Mann die großen Verletzungen, die ihm durch den Bären zugefügt wurden, überleben kann?. Sein Rumpf ist von oben bis unten aufgerissen. Das Blut läuft in Strömen aus klaffenden Wunden am Hals und Oberkörper. Dazu kommt noch, dass er da tagelang mit seinen offenen Wunden im Dreck liegt. Später wird er in der Erde vergraben, Hepatitis A-Z lässt Grüßen und all dass lässt ihn bei gefühlten 15 Minusgraden nicht dahinraffen? Nein! Stattdessen erwacht er wie ein Zombie und begibt sich auf eine Naturwanderung, denn mehr passiert nämlich nicht mehr in dem Film.
Man erhofft sich durch die Trailer eine gnadenlose Rache-Jagd, auf die man aber 150 Min vergeblich wartet.
Na ja, 2,5 Mio Kinobesucher sahen wohl ein ähnliches Bild wie ich... Jede billige Komödie schafft auf Anhieb das dreifache an Besuchern.
Den Oscar hat er dafür jedenfalls nicht verdient, aber irgendwann bekommt eben jeder einen Oscar in Hollywood, man muss nur lange genug dranbleiben.
2 Sterne für die Bärenattacke und die Landschaft.
ungeprüfte Kritik