In der Liebe lag die Hoffnung, aber die Geschichte war ihr Schicksal.
Drama, Abenteuer
In der Liebe lag die Hoffnung, aber die Geschichte war ihr Schicksal.
Drama, Abenteuer
Bewertung und Kritik von
Filmfan "colina" am 29.08.2007Das Zusammenspiel Renee Zellweger und Nicole Kidman ist ein Genuss und Jude Law hat mir in diesem Film zum ersten Mal wirklich gut gefallen. Mein Resume: großes Kino. Wirklichkeitsgetreue Ausstattung, dramatische fesseldne Story. Eine Bürgerkriegsgeschichte die meistens weit weg von den Schlachtfeldern spielt und wunderbar intensiv die Auswirkungen auf das Leben der Daheimgebliebenen zeigt. Im besonderen erzählt wird dies am Beispiel der Pastorentochter Ada (Kidman), die auf der Flucht vor dem Krieg weit hinaus in die ländliche Gegend verschlagen wird und mit ihrer Höheren-Töchter-Ausbildung dort fast zugrunde geht. Es bildet sich eine Zweckgemeinschaft mit der bodenständigen, kraftvollen Ruby (Zellweger) und gemeinsam überleben sie Hunger, Verfolgung, Bedrohung, bestellen das Land und bauen die Farm wieder auf.
Der Film erzählt außerdem den Weg des Findens, Trennens und Wiederfindens zwischen Inman (Law) und Ada, untermalt mit dem Inhalt zahlreicher Briefe und angereichert mit den Schicksalen der Menschen, die sie begegnen.
Der Film ist es wert, in die private Sammlung aufgenommen zu werden. Für den Genuss sollte man allerdings Zeit und Muse mitbringen: 2 1/2 Stunden Dauer und ausgiebige Textphasen sind erfüllend, zeitlich und emotional.
Noch ein Wort zu den wunderbaren (Neben-)Darstellern:
Eileen Atkins als alte Einsiedlerin lebt von und mit Ziegen,
Brendan Gleeson als Ruby´s Vater, Rumtreiber und Musikant,
Natalie Portman als junge Witwe allein und verzweifelt mit ihrem Baby im Wald
Donald Sutherland, Ada´s Vater - um nur die bekanntesten zu nennen stellvertretend für all die anderen, die den Film zum stimmigen Gesamtwerk werden lassen.
ungeprüfte Kritik