18+ Spielfilm, Lovestory, Softerotik
18+ Spielfilm, Lovestory, Softerotik
Bewertung und Kritik von
Filmfan "EddiLaumanns" am 12.12.2008In dieser von der FSK nicht geprüften 18er-Version (Producer’s Cut) zählt All About Anna – im Gegensatz zur etwa eine Viertelstunde kürzeren FSK-16-Version (Director’s Cut) – in Deutschland qua Gesetz zu den Pornofilmen, in diesem Falle aber zu den sogenannten "frauenfreundlichen HeartCore-Filmen". Der Streifen hat auch eine durchgehende und glaubwürdige Geschichte (romantisch-erotisch), die hin und wieder von sexuellen Handlungen aufgelockert wird. Der "Tatbestand" des Pornos wird hierzulande ja bereits durch die erigierten Schwänze erreicht. Es gibt eindeutige Blowjobs, eine weniger explizite Lesbo-Szene und es wird sicherlich auch tatsächlich penetriert, nur ist genau das halt nicht so deutlich wie in einem "normalen" Porno zu sehen. Soll heißen: Eine Frau bekommt hier weit mehr von den knackigen Schauspielern zu sehen, ein Mann von den netten Schauspielerinnen IMO einfach zu wenig. Von daher ist es für mich als Mann ein Erotikfilm, aber kein richtiger Pornofilm. Darüber muss man sich vor dem Ausleihen im Klaren sein. Nichtsdestotrotz kann man sich zu zweit mit dem Film einen schönen Abend machen. Er ist in jedem Fall weit anspruchsvoller als alle diese dümmlichen "kastrierten" Pornos, die im Nachtprogramm der privaten Fernsehsender rauf und runter nudeln. Unsere Bewertung (3 Sterne) ist für die Geschichte selbst, für die "nackten Tatsachen" würde ich wohl einen Stern abziehen (dann 2) und meine Frau eher einen Stern drauflegen (dann 4) …
Apropos: "All About Anna" stammt, wie schon die beiden expliziteren Pornos "Constance" und "Hinter Gittern gevögelt" (O-Titel: "Pink Prison"), aus dem Dunstkreis des bekannten dänischen Regisseurs Lars von Trier. Alle drei wurden nach dem frauenfreundlichen "The Puzzy Power Manifesto" von dessen Firma Zentropa produziert.
ungeprüfte Kritik