Den zweiten Stern gibts für das zugegebenermaßen ansehnliche Effektspektakel (das allerdings vorwiegend im verrauchten Halbdunkel stattfindet...)
Aber ansonsten hat der Film nicht viel zu bieten. Die "menschlichen" Handlungsstränge sind eher lächerlich und unnötig. Sie wirken wie ein verzweifelter Versuch, darüber dem Zuschauer Sympathien zu entlocken und ihm Identifikationsfiguren zu geben, was aber nicht funktioniert.
Soll man da ernsthaft noch irgendwie mitfiebern, wenn die kleinen Menschlein zwischen den Füßen der kämpfenden Riesenmonster und den einstürzenden Gebäuden rumrennen und es dann auch noch überleben?
Das Einzige, was den Filmemachern als "Steigerung" für eine Fortsetzung einfällt, ist immer mehr Monster oder Superhelden aufeinander einprügeln zu lassen. Manchmal kann es durchaus ganz erfrischend sein, ein paar Schritte zurück zu treten und auch in solchen Filmen wenigstens ein bisschen "Realität" zuzulassen, als alles sklavisch dem rein optischen Spektakel zu unterstellen.
Sagen wir mal 2,2 Sterne...

Solche Filme bewegen sich ja meistens im Trash-Bereich, was die Produktionskosten angeht. Da ist es schon mal erfreulich, dass sich für diesen hier ein größeres Budget gefunden hat. Das gibt dem Film schon mal einen stimmigen Look.
Aber das digitale Blutgespritze funktioniert einfach nicht so gut, wie die altmodischen Farbbeutel-FX. Doch immerhin wird hier mal wieder, für das Genre angemessen gesplattert, und die Effekte sind weitgehend ansehnlich.
Im Handlungsablauf finden sich doch so einige Momente, wo sich anbietende bessere Varianten nicht genutzt und lästige Klischees zuverlässig bedient werden. Die erste Hälfte ist zu slow. Die kann man, zumindest bein zweiten Mal gucken, einfach überspringen.
Auch hätte ich irgendwie mehr Mutantenaction und einen spektakuläreren Showdown erwartet. Am Ende boxen sie sich auch wieder nur ins Gesicht...
Das Ganze hätte früher los gehen und sich dann mehr steigern können.
Trotzdem noch 3.2 Sterne.

Ich staune ja immer, wie gut die Sicht ist unter Wasser ;) Da sollte man sich mal wieder "Das Boot" angucken, um zu sehen, wie man Unterwasserszenen halbwegs glaubwürdig ohne Computer gestaltet... Hier erinnert die CGI-Optik doch sehr an die entsprechenden Szenen in Emmerichs "Godzilla" vom Ende des letzten Jahrhunderts.
Der Film macht hin und wieder einen etwas gehetzten Eindruck, als wolle er möglichst viele U-Boot Klischees in möglichst kurzer Zeit unterbringen und er hält auch keine Überraschungen bereit. Unter der Hetzerei leidet teilweise auch die Glaubwürdigkeit der Personen (so bedarf es z.B. nur ein paar unscharfer Fotos, um den Russischen Kapitän zu überzeugen zu helfen...). Die für solche Filme üblichen Unstimmigkeiten fehlen auch nicht. Ein zu Boden fallender Schraubenschlüssel wäre was den Geräuschpegel angeht schlimmer, als ein vom U-Boot gerammter Felsen...
Mit nicht zu hohen Erwartungen und nicht zu viel Nachdenken kann dieses naive Filmchen vielleicht unterhalten, wenn man Freude an der Zurschaustellung von Großwaffensystemen hat.

Straight und schnörkellos erzählter klassischer Thriller mit schönem 70er Jahre Feeling und Look. Solche Filme sind ja auch immer Zeitdokumente. Durchgehend spannende, stimmige Geschichte ohne übertriebenen Hollywood-SchnickSchnack. Da stinkt Bruce Willis im Remake ab.

Nicht wirklich witzig. Mr. Atkinson scheint sein Mojo verloren zu haben. Ausstattung und Look stimmen, aber das Drehbuch ist wohl unter großem Zeitdruck und völlig ohne Gespür für Humor entstanden.

Der Film braucht etwas um in die Gänge zu kommen. Hat den politisch unkorrekten Charme eines klassischen Westerns, aber versucht zumindest sich im damals zeitgemäßen Rahmen kritisch mit dem Thema Rassismus auseinanderzusetzen.

Ist zwischendurch mal ganz unterhaltsam. Baut zum Ende hin aber stetig ab. Vor allem Kate Mc Kinnon versucht etwas zu angestrengt witzig zu sein und bekommt dafür auch (zu) viel Raum geboten. Die alberne Turnnummer am Trapez war z.B. völlig unnötig. Der Film hat seine Momente, aber wirkt oft etwas konfus und gezwungen witzig.

Zu weichgespült und massentauglich inszeniert für meinen Geschmack. Das ist ein hartes Thema, wie es eigentlich nur kurz durch Belafontes Erzählung und die Videos der realen aktuellen Ereignisse am Ende gezeigt wird. Da hätte ich von Spike Lee doch einen deutlicheren Film erwartet. Irgendwie bleibt der Eindruck zurück, dass es ja doch nicht so schlimm ist mit dem Rassismus in den USA. Deswegen wohl auch die Videos am Ende, um dem etwas entgegen zu wirken.

VORSICHT SPOILER: Geradezu rührend fand ich die Szene, wo sie den "einzigen" schlimmen Rassisten in der Abteilung austricksen und verhaften. Da hatte wohl jemand die rosarote Brille auf :D

Ein gutes Beispiel für "weniger wäre mehr". Das Ganze hätte viel mehr Biss, wenn nicht alles so maßlos übertrieben wäre. Ein gutes Stück mehr down to earth, und man würde nicht gleich mental abschalten.
Es scheint ja Comic Tradition zu sein, dass dann der Oberböse auch gleich so einen Symbionten bekommt. Sonst könnten sich ja beide nicht angemessen auf die Fresse hauen. Laaaaangweilig... Interessant wird es immer erst dann, wenn solche verfestigten Traditionen gebrochen werden, was hier nicht passiert.
Die Effekte blubbern so digital seelenlos dahin. Es gelingt hier wie so oft auch nicht, den Pixelkreationen Substanz und Masse zu verleihen. Sie bleiben irgendwie Luftnummern, die nicht richtig in die realen Aufnahmen passen. Das wird dann versucht durch wilde Kamerafahrten und Schnitte zu vertuschen.
Natürlich ist es "lustiger", wenn Tom Hardy immer laut mit seinem Parasiten reden muss, wegen der Wirkung auf seine Umgebung. Dass Venom aber in seinen Kopf sitzt und eigentlich seine Gedanken lesen könnte, macht das nur zur billigen Effekthascherei. Und das ist nur eine der zahlreichen Unstimmigkeiten...
Die Grundidee hätte einen guten Film hergeben können. Allerdings hätte der dann auch ab 18 sein müssen;)

Sehr schön:) Bunt, abwechslungs- und einfallsreich, lustig, phantasievoll, verspielt, tolle Sets und Charaktere, die eine oder andere Geste/Mimik auf den Punkt animiert. Über Bob Odenkirks Stimme habe ich mich gefreut. Dann war sein Charakter auch so animiert, als hätte Saul Goodman einen Gastauftritt. Hätte für mich glatt die 5 Sterne erreicht, wenn die Handlung nicht ganz so vorhersehbar gewesen wäre. So sind‘s 4,2.

Das, was ich am ersten Teil interessant fand, nähmlich dass auf ein paar obligatorische Rache Film Klischees verzichtet wurde, gilt hier leider nicht mehr. Aber es wird trotzdem immer noch nicht ganz so penetrant getan, wie in den meisten anderen Filmen des Genres. Da man jetzt im Wesentlichen schon weiß was einen erwartet, hält der Film bis auf die oben erwähnten eher negativen, keine weiteren Überraschungen bereit und ist damit doch sehr vorhersehbar. So ein paar Klicks über die 3 Sterne würde ich aber schon gehen.

Ein ganz charmantes Pärchen in moderat unterhaltsamen Abenteuern. Hat mich aber nach den ersten 4 Folgen nicht so gepackt, dass ich es weiter gucken müsste...

Und wieder stellt sich die Frage, war hier ein Remake unbedingt nötig? Ist sicher unterhaltsamer, wenn man das Original nicht kennt. Die Darsteller hatten da doch irgendwie mehr Schmackes. Na manche Leute gucken ja aus Prinzip keine alten Filme. Für die ist es auf jeden Fall gut, so Zugang zu dieser sehr interessanten Lebensgeschichte zu bekommen (Lest das Buch!). Obwohl da ja auch einige Zweifel angemeldet sind, ob einzelne Episoden wirklich ihm widerfahren sind, oder ob er da nicht an den Erzählungen Anderer bereichert hat. Aber einen guten Einblick in das Strafsystem kriegt man trotzdem.
Angenehm fand ich am Remake, dass nicht jede Szene mit dramatischer Musik zugekleistert wurde, wie es ja leider meist gemacht wird. Klar hat der Film auch seine Längen. Wie soll man zum Beispiel 2 oder 5 Jahre Einzelhaft filmisch auch nur ansatzweise angemessen darstellen? Geht nicht. Mit Kenntnis des Originals gibts 3,2 Sterne.

War besser als erwartet. Schön, das mal jemand mit etwas mehr Humor an die Sache geht. Im Gegensatz zum letzten Alien-Machwerk auch mit ein paar neuen Ideen. Was mich endlos genervt hat, war das dauernde Coolgequatsche der Darsteller. Einige Effekte sind nicht besonders gut. Vor allem, wenn versucht wird Rauch, Explosionen und Blut mit CGI darzustellen...Und die Predator-Wauzies... naja...
Warum müssen immer so viele unnötige Unstimmigkeiten eingebaut werden? Machen die das mit Absicht, dass man was hat, worüber man sich aufregen kann? Da wäre glatt noch ein Stern mehr drin gewesen...
Unterm Strich ganz unterhaltsam bei sagen wir mal 3,7 Sternen.
Nur fürchte ich, dass das Ganze zu sehr ins ComicGenre abgleitet, wenn wie angedroht weitergemacht wird...

(Edit nach 2ter Sichtung)
Predator Upgrade Update:
Einige Effekte sind echt schlecht. Einige Details der Handlung auch, aber es gibt noch genug unterhaltsame Aspekte…

Schöne Idee. Leider etwas zu vorhersehbar erzählt. Aber die durchschnittlichen 3,7 Sterne hier sind schon ok.

Recht unterhaltsam (3 1/2 Sterne) in seiner perfiden Absurdität, auch dank der Schauspieler. Aber diese Absurdität war leider mal zu großen Teilen schreckliche Realität.
Die tatsächlichen Geschehnisse um Stalins Tod, wie im Buch "Stalin: The Court of the Red Tsar" von Simon Sebag Montefiore geschildert, waren sogar noch viel absurder, tragischer und auch lustiger, als im Film dargestellt.
Da frage ich mich, warum die Filmemacher sich dieses großartige Material haben durch die Lappen gehen lassen...
Erschreckend was passiert, wenn Wahnsinnige an die Macht gelangen... Und schön, dass man mit etwas zeitlichem Abstand darüber schmunzeln kann. "Humour is tragedy plus time." Allerdings immer noch mit einem leicht bitteren Beigeschmack...

Das übliche naive Superhelden-Kasperletheater. Auch dieses Genre steckt fest im selbst auferlegten Regelwerk. Hat mich streckenweise mit den Farben und Nashörnern irgendwie an die unsäglichen Narnia Filme erinnert... Ich glaube ich bin jetzt endgültig durch mit den Comic-Verfilmungen.

Ambiente und Effekte sind gar nicht mal schlecht. Leider zu viele Patzer in der Story. Haben sich irgendwie verzettelt. Zu viel Zeit vertan, erst mit Hinterweltlergequatsche, dann mit pseudo Indianermystik und am Ende mit dem unnötig langgezogenen Showdown. Was sollte denn die Hexe mit dem Leiterwagen!? Die ist eigentlich eher lächerlich. Schauspielerisch wirken die Beteiligten doch oft etwas gleichgültig gemessen an der Situation, in der sie gerade sind. Der Regisseur meint, er wollte dem Bigfoot Thema einen neuen Twist geben, was ja erst mal ganz lobenswert ist. Für meinen Geschmack hat er da an den falschen Stellen getwistet. Und das Ende... Au man, schooon wieder? Da wäre ein Twist mal ganz schön gewesen...

Gut gemeinter Film. Zu eifrig für meinen Geschmack. Die themenüblichen Schuldfragen werden pflichtgemäß abgehandelt. Streckenweise zu gewollt poetisch. Ein Western, wie man ihn heute wohl machen muss, wenn man nicht anecken will. Was nicht heißen soll, dass die Grundaussage falsch ist... Bloß eben wenig unterhaltsam, wenn einem permanent, fast schon penetrant, mit dem moralischen Zeigefinger vor der Nase rumgewedelt wird. Trotzdem sind die Indianer am Ende doch wieder entbehrlicher als die Bleichgesichter. Da muss wohl noch nachgerüstet werden, was die hier verzweifelt angestrebte politische Correktness angeht;) 2 1/2 Sterne.

Fängt gut an (4 Sterne), geht ganz gut weiter (3 Sterne) und endet dann leider zu banal (2 Sterne). Dafür werden die Unstimmigkeiten mehr. Aber er hat eine interessante Grundidee und ist streckenweise durchaus unterhaltsam. Nur eben für die letzten 20 Minuten hätte man sich ein paar mehr Gedanken machen sollen. Auch das "alternative Ende" ist nicht besser. 3,1 Sterne.

Ziemlich platter Streifen. Wirkt von den Kulissen her doch sehr 80er obwohl von '98. Kommt alles doch sehr inszeniert rüber. Sehr simple, völlig humorfreie Story. Und Kurt Russel muss rollenbedingt so roboterhaft spielen, dass selbst er abstinkt. Viel Kabumm und ogange Explosionen, aber das ist es dann auch schon. Auch wirkt der Film an einigen Stellen, trotz der 18er Ausgabe, geschnitten. Knappe 2 Sterne.

Ist aber auf jeden Fall unterhaltsam. Einige lustige Ideen. Ein bisschen weniger von dem "Jeder ist ein wertvoller Mensch"-Geschmonze hätte ganz gut getan. Davon kommt eigentlich schon genug durch die Handlung und Besetzung rüber. Da muss man nicht noch mit Holzhammerdialogen eins drauf setzen. 3,8 Sterne.

Ich fand ihn besser als erwartet nach den Besprechungen hier. Würde sogar noch eins zwei Kommastellen über die 3 Sterne gehen. Was viele abtörnt ist sicher, dass das Downsizing Thema schnell abgehakt ist und es dann um ganz andere Probleme innerhalb der kleinen Gesellschaft geht. Also 2/3 des Films hätten auch ohne das Downsizing funktioniert. Dann waren einige Sachen sehr unstimmig, was die Maßstabsfrage angeht. Mit Minibooten auf norwegischen Fjorden fahren? Das würde auch bei bestem Wetter zumindest ordentlich schaukeln, wenn nicht sogar extrem gefährlich sein... Und wie man schon in Elysium sehen konnte, hat Mat Damon keinen Glatzenkopf ;D Aber mich hat der Film ausreichend unterhalten.

Also allemal besser als z.B. Roland Jämmerlichs Machwerk. Auffallend ist, das dem politischen Aspekt einer Godzilla Attacke so viel Zeit gewidmet wird. Mal was Anderes, wenn auch für viele sicher nicht so spannend. Aber Godzilla lässt es auch hin und wieder ordentlich krachen, wenn auch vielleicht etwas zu selten. Die Effekte fand ich auch ganz ok. Die dauernden Orts- und Personen-Untertitel bei gefühlt fast jeder Szene, waren nervig. Und ein bisschen zu lang ist er. Aber kann man schon gucken. "Schrecklicher als Godzilla sind eigentlich nur noch Menschen." Jawoll! :)

Na da reihe ich mich doch mal in die durchschnittliche 4Sterne Bewertung ein... Wie hier schon so oft erwähnt, ein angenehm entspannt erzählter Film. Nicht unnötig aufgepeppt und trotzdem spannend. Aber ich kann auch nachvollziehen, wenn manche ihn Streckenweise etwas langatmig finden. Es ist ja in letzter Zeit mehr und mehr verlorengegangen, sich zwischendrin auch mal etwas Zeit zu nehmen. Auch mal eine schöne Einstellung länger stehen zu lassen und nicht gleich mit der Geschichte weiter zu hetzen. Ich mag das. Wobei natürlich immer das Risiko besteht in die Langatmigkeit abzudriften. Hier hat es für mich beim ersten mal Gucken noch gut funktioniert. Beim zweiten Mal machen sich dann doch einige Längen störend bemerkbar. Der Hauptstörfaktor ist aber die hin und wieder sehr quälende Musik.

Na eher 2 1/2. Oder 2 2/3 :) Schöne abgedrehte B-Movie Idee. James Belushi ist schön durchgeknallt. Aber irgendwie in der zweiten Hälfte zu konstruiert um die Handlung immer weiter auf die Spitze zu treiben.

Ich mag ja eigentlich die ollen Ritterschinken. Das mir der hier nicht so gefallen hat, liegt vielleicht daran, dass ich ihn als Kind nicht gesehen habe. Der war mir jetzt völlig neu. Wenn man die Filme schon als Kind toll fand (wäre in dem Fall vielleicht auch so gewesen), bewertet man sie ja auch später im reiferen Alter noch eher wohlwollender. Ist bei mir jedenfalls so.

Ja, der Russel Kurt. Macht ja meistens Spaß, ihm zuzugucken. Ist auch hier ok, aber irgendwie hats mich unterm Strich nicht so richtig gepackt. Ist so einer von den Kann-man-gucken-muss-man-aber-nicht-Filmen. Mir ist wärend des Anschauens klar geworden, dass ich ihn früher schon mal gesehen hatte. Aber viel hängengeblieben war nicht. Das hört sich jetzt alles nicht so toll an, aber soo schlecht ist er auch nicht;)

Habe bisher erst die ersten 3 Folgen gesehen. Ich stehe ja irgendwie auf die 70er Jahre. Das Ambiente funktioniert gut. Schön gritty. Entspannt erzählt. Super Hauptdarsteller und auch interessante Figuren in den Nebenrollen. Muss ich jetzt erst die Bücher lesen, bevor ich weiter gucke?

Nachdem ich nun auch die letzte Folge gesehen habe ist mir auch klar, warum die Serie gleich wieder abgesetzt wurde. Das passte wohl nicht in den "make America great again"-Zeitgeist ;)

Darf man sich hier ein Urteil erlauben, wenn man nur die ersten 3 Folgen gesehen hat? Ich machs trotzdem mal: Ich wollte mal sehen, was Julia so treibt. Fand ich auch nicht so schlecht, was sie da gemacht hat. Aber es war irgendwie nicht genug, das Sujet für mich interessant zu machen. Politik und der ganze Karrierekram interessiert mich einfach nicht genug.

Aus filmhistorischer Sicht sicher ganz interessant. Deswegen habe ich ihn auch angesehen. Die Erzählstruktur funktioniert für mich nicht. Aber immerhin ist sie mal anders, als man es so gewöhnt ist, was ja eigentlich ein Pluspunkt sein sollte... "Verworren" beschreibt es ganz gut. Es gibt auch keine wirkliche Identifikationsfigur. War dann doch mehr so eine selbst auferlegte Pflichtübung, als Unterhaltung. 2,2 Sterne.

Sehr interessante, aber auch tragische Geschichte. Wieviele gute Ideen sind wohl verloren gegangen, weil Frauen sie hatten?

Standardware. Ein weiteres Beispiel wo man sich nach der Berechtigung eines Remakes fragt. Ich finde, da sollte man schon ein paar gute neue Ideen haben außer das Bruce die Hauptrolle spielt. Das er sein nächstes Opfer oft mit Hilfe des Telefons des Vorgängeropfers findet ist wohl die einzige "Aktualisierung". Und die kritiklose Schusswaffenverherrlichung nervt auch ganz schön. Wie so oft helfen nicht zu große Erwartungen beim Vergnügen ;) Knappe 3 Sterne.

Ich habe bekommen, was ich erwartet habe. Man sollte bei solchen Filmen den Verstand ja immer etwas im Zaum halten. Das funktioniert mal besser und mal schlechter, abhängig von der Stimmung. Natürlich fehlt auch hier nicht der für solche Filme übliche Unsinn (wie mit dem Truck vor dem Hurricane wegfahren...), aber immerhin mussten sie auch mal mitten im Böse Buben Bekämpfen dringend pinkeln. Das war immerhin neu. 3,3 Sterne.

Keine Überraschungen, alles vorhersehbar. Hanebüchener Unsinn. Mit schlechteren Effekten und ein paar mehr kreischenden Bikini-Girls wäre es nichts Anderes als ein Asylum Film. 2,1 Sterne.

Ein Irrer, der Teenie Mädchen gefangen hält und zu Tode knabbert ist eigentlich nicht so mein Genre... Aber gehört ja mit dazu, wenn man dann GLASS gucken will;) Interessant fand ich den Ansatz Schizophrenie als Evolution zum Superbösewicht zu benutzen. Die Darstellung der verschiedenen Persönlichkeiten fand ich jetzt auch nicht soo überzeugend und doch sehr klischeehaft. Hätte aber auch so richtig in die Hose gehen können. Insofern war es noch ganz ok. Und alle waren sehr unsympathisch. Wird Zeit, dass sie von Bruce auf die Fresse kriegen:) Anya Taylor-Joy war für mich ein spannendes neues Gesicht...

Hm, fing ganz gut an... Ich mochte den Ansatz, dass Frau Croft noch nicht so eine coole Superheldin ist. Sehr sympathische Hauptdarstellerin. Aber dann verliert sich der Film leider wieder in den üblichen Klischees und wird unstimmig. Vorsicht Spoiler: Als sie ausrüstungstechnisch total nackich auf der Flucht ist und den einen Verfolger erledigt, rennt sie gleich weiter, ohne den Typen erst mal zu plündern... Sowas nervt mich:) Aber auf einen gewissen Level schon unterhaltsam.

Gar nicht mal so schlecht...:) Rache-Filme funktionieren ja meistens, weil sie die niederen Instinkte ansprechen. Wenn man das einfach mal zulässt, macht der Film Spaß. Wenn ich genauer schreibe, was mir an dem Film gefällt, spoiler ich allerdings. Also den zweiten Absatz nicht lesen, falls ihr den Film noch nicht gesehen habt.

Es wird einfach auf einige lästige Rache-Film-Klischees verzichtet. Er liegt eigentlich immer vorne, gerät nie wirklich unter Druck, keiner hält kurz vor Schluss noch seiner Freundin die Pistole an den Kopf und auch auf das obligatorische ewige Ins-Gesicht-Geboxe mit dem Oberbösewicht wird am Ende verzichtet. Sehr erfreulich!

Gut. Einer der besseren Rache-Filme. Eigentlich sind es fast zwei Filme, die auch unabhängig von einander funktionieren würden. Jackies Probleme und Pierces Probleme. Aber beide in Einem macht das Ganze natürlich noch dichter. Gerade Pierce Brosnans Charakter ist auffallend mehrdimensional für so einen Film. Und Herr Chan gibt sich ordentlich Mühe, mal zu zeigen, dass er auch schauspielern kann. Wobei er eigentlich ja auch nur die ganze Zeit traurig gucken muss;)
3,85 Sterne.

Bisher habe ich Staffel 1 und die erste Disk von Staffel 2 gesehen, und ich muss sagen, ich bin entzückt. Sehr unterhaltsam, wenn man auf sowas steht. Schön politisch unkorrekt, blutig und ganz lustig. Super Effekte. Ich kann allerdings nicht so viele Folgen hintereinander weg gucken. Dann wirds doch etwas eintönig irgendwie. Aber mit ein bisschen Abstand macht es immer wieder Spaß. Würde sagen 4 glatte Sterne.

Stimmiger, realistisch gehaltener Film mit interessanten Charakteren. Insgesamt irgendwie nicht beeindruckend genug, um die 5 Sterne zu erreichen, aber durchaus sehenswert und unterhaltsam. Der eine Bruder ist vielleicht etwas zu klischeehaft kriminell. Jeff Bridges liefert mal wieder zuverlässig ab. Jedesmal, wenn ich ihn sehe, drängt sich die Frage auf: Wann kommt Big Lebowski 2 !?

Ein etwas slower Einstieg, wenn man noch im "Breaking Bad"-Modus ist. Aber für sich genommen sehr stimmungsvoll. Hier werden tolle Charaktere und interessante Stories in einem angenehm entspannten Erzählstil präsentiert. Sonst finde ich juristische Winkelzüge eher langweilig, aber die Figuren und der Einfallsreichtum der Autoren macht selbst dieses Thema interessant.
Rhea Sheehorn ist eine super Partnerin für Bob. Ein Glücksgriff! Die Chemie zwischen den Darstellern stimmt fast durch die Bank. Nur die beiden Skaterboys am Anfang können im sonstigen Cast nicht mithalten.
Hin und wieder schleichen sich zwar auch kleinere Unstimmigkeiten und Übertreibungen ein, über die man aber wegen der sonstigen Qualität gerne hinweg sieht. Andererseits fallen sie gerade deswegen besonders auf. Die letzte Folge dieser Staffel hinkt etwas hinterher... 4,6 Sterne!

Die Affen sind aber auch ein paar Dummchen. In Deckung gehen unter Beschuss ist ihnen wohl noch ein unbekanntes Konzept.
Im Detail ganz gut gemacht. Die Affen werden auch immer besser, aber sind immer noch nur annähernd authentisch.
Die allgemeine Stimmung des Films ist mir zu düster, depressiv und ernst. Es geht hier immerhin um sprechende Affen. Da wäre ein bisschen Selbstironie doch eigentlich zwingend. Und die Szene, wo der Gorilla dem kleinen Mädchen ne Blume pflückt, ist tatsächlich auch ernst gemeint...
Aber ich finde, es ist trotzdem der Beste von den 3 "modernen" AffenFlix. Auch wenn die zweite Hälfte nicht mit der ersten mithalten kann. Da wird es dann wieder zu herkömmlich, vorhersehbar, teils unstimmig und schleppend. Und die "10 Gebote" Metapher ist mir zu platt. Wieder einer dieser Filme, der sich erst auf den richtigen Weg macht um dann in die alten Muster zu verfallen und wertvolle Sterne zu verspielen. 3,3 Sterne.

Die hübsche Cara sorgt hier schon mal für einen Stern. So richtig konnte ich ihr die harte Spezialagentin nicht abnehmen. Ihrem Kollegen aber auch nicht. Optisch ist mir das Ganze ein Stück zu poppig und überkandidelt computerspielmäßig. Das beinhaltet dann aber auch ein paar schöne Designs. Rihannas Tanznummer fand ich sehr gelungen. Manchmal etwas zu gewollt witzig, ist das schon abwechslungsreich. Mit der Zeit habe ich mich auch an die bonbonige Optik gewöhnt. Der MacGuffin ist hier der kleine Perlenscheißer. Leider ist die letzte halbe Stunde inklusive Auflösung ziemlich kindisches Kasperletheater. Das riecht stark nach Luc Besson, der es ja gerne mal naiv mag. 3,2 Sterne.

Gal Gadot ist natürlich eine sehr sympathische, charismatische Zuckerschnecke. Sie hat zwar für die Rolle etwas an Masse zugelegt, aber so richtig klappt das immer noch nicht mit der Glaubwürdigkeit. Da wäre Gina Carano die bessere Wahl gewesen...
Ansonsten gibts hier die überraschungsfreie, naive Standarderzählweise dieser Sorte Filme zu sehen. Schwülstiges Gerede, theatralische Musik und Effektgewitter.
Schön, dass die Deutschen mal wieder den bösen Arsch versohlt bekommen;) Das, Gal und der hin und wieder eingestreute Humor sind die einzigen Lichtblicke. Ganz schön ist der kleine Diskurs über die Ehe.
Der unterhaltsamste Teil ist, wie WW nach London kommt. Mit ihrem Eingreifen an der Front endet dieser dann auch schon wieder und es folgt noch eine Menge Unsinn. Irgendwie finde ich das GlamourGirl in dem WW1-Ambiente auch unpassend. Der Endkampf ist dann wieder das übliche aufgeblasene Superheldenkasperletheater. Knappe 3 Sterne.

Man kann keinen Film über Dunkerque mit einer Freigabe ab 12 Jahren machen, ohne den Krieg nicht maßlos zu verharmlosen. Zwei kleine Zitate aus einer anderen Bewertung hier: "...weil man sich mitten im Krieg fühlt." Und "Dabei wird auf Blut fast komplett verzichtet." Alles klar. Genau so ist der Krieg. Da wird mal eben auf Blut verzichtet... Der Film ist Pipifax. Den extra Stern gibts dafür, dass die Luftkämpfe nicht so hollywoodmäßig aufgemotzt wurden, wie sonst üblich.

Ein überraschend erfreulicher Neustart/Fortsetzung des Franchise. Hoffe ein paar Inselchen der politischen Unkorrektness wie diese hier bleiben uns noch erhalten. Schön gemachte Effekte und lustige Figuren. Die Stories sind natürlich sehr willkührlich und müssen ja auch einfach nur das Massaker am laufen halten. Trotzdem reicht der Unterhaltungswert für mich für eine knappe 4 Sterne Bewertung.

Da wird Realismus wieder mal zu Gunsten von albernem Spektakel und vermeintlicher Coolness geopfert. Das betrifft sowohl Story wie auch Charaktere. Spacey gibt den Bad Guy z.B., wie Bad Guys immer gegeben werden. Alle Figuren sind maßlos überzeichnet und klischeehaft. Eiza González funktioniert in ihrer ToughGirl-Rolle überhaupt nicht. Höchstens als sexistisches Eye-Candy.
Hat man seine Ansprüche schließlich entsprechend runtergeschraubt, muss man sich auch noch durch eine knappe 1/2 Stunde süße Teenie Schmonzette kämpften (oder spulen;), bevor der Film endlich wieder Fahrt aufnimmt. Das geht dann aber eben auch nur auf besagtem Möchtegernniveau weiter, mit viel "harte Männer"-Gequatsche, konstruierten Problemen und unstimmigen Verhaltensweisen. Wenn die Grundlagen nicht stimmen, machen auch die affigen Action-Szenen zum Schluss keine große Freude mehr. Und dann noch dieses Ende... 2,2 Sterne.