Zu den Sternen - Die Antworten, die wir suchen, sind außerhalb unserer Reichweite.
Science-Fiction
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Science-Fiction
Bewertung und Kritik von
Filmfan "ahohmann" am 26.11.2020Der Film ist sehr Brad-Pitt-zentriert, daher sollte man schon einmal keine grundsätzliche Allergie gegen ebendiesen mitbringen.
Vom allgemeinen Rhythmusgefühl erinnert der Film an "Interstellar". Auch der optische Gesamteindruck birgt Ähnlichkeiten, was vielleicht damit zu tun hat, dass in beiden Filmen das Team von Hoyte van Hoytema die Kameras führte. Auch die musikalische Untermalung mit den mittlerweile genretypischen langen elektronischen Klangflächen wirkt vertraut, nur dass sie diesmal vom anderen bekannten deutschen Filmkomponisten kommt, nicht Hans Zimmer, sondern Max Richter.
Man spürt ziemlich früh, dass sich der Film auf eine Begegnung zu arbeitet. Er gewöhnt den Zuschauer auch relativ früh an eine gewisse Langsamkeit, baut eine etwas andere Form der Spannung auf.
Es gibt immer das Risiko einer Enttäuschung, wenn ein Science-Fiction-Film sehr personenzentriert ist, denn man kann sich fragen: Wozu dann überhaupt den ganzen Aufwand um den futuristischen Rahmen, wenn das Wichtigste in den Gesichtern zu lesen ist? Ich fand den Film sehenswert, spannend, wenn auch einen Tick zu zäh, kann insgesamt auch verstehen, dass er der Kritik besser gefiel als dem allgemeinen Publikum.
Die entfernte Quelle der Erzählung soll "Herz der Finsternis" von Joseph Conrad sein.
ungeprüfte Kritik